Impfstoff von Moderna

Bis vorigen Samstag haben wir uns im der ambulanten Medizin nicht mit Spikevax von Moderna beschäftigt.

Irgendjemand hat einmal festgelegt, dass der Impfstoff in der Impfzentren bleibt. Das haben wir nicht mitgeteilt bekommen. Wir haben es nur daran gemerkt, dass im April mit der 88331 für Comirnaty, der 88333 für Vaxzevria und der 88334 für Vaccine Johnson drei neue Abrechnungsnummern eingeführt wurden. Die 88332 für Moderna gab es nicht. Die Computer nehmen sie seit wenigen Tagen.

Nun ist er da. Es gibt keine allzu großen Unterschiede zu Comirnaty. Ich würde mich ohne Vorbehalte damit impfen lassen und rate das auch allen Patienten. Bei Patientinnen unter dreißig ist war Impfstoff nicht mehr zugelassen. Bei Kindern weiß ich es nicht, würde ihn nicht anbieten.

Der große Unterschied liegt in der Logistik. Wir können den Impfstoff nach dem Anbrechen 18 Stunden verwenden, damit wäre der Druck aus der Zeitplanung heraus und das Impfen kann „zwischendurch“ erfolgen.

Das Nervige an dem Impfstoff ist, dass jetzt auch noch Termine abgesagt werden, weil Patienten die Wahl haben und den jeweils anderen Impfstoff wollen.

Nachtrag 3.12.: Es klappt ganz gut – knapp 10 % der Patienten haben Probleme mit dem Impfstoff-Wechsel und dafür freuen sich andre, weil sie im Impfzentrum zweimal Moderna bekommen und daher Vorbehalte gegenüber Biontech haben.

Nachtrag 26.1.22: Mittlerweile sorgt die Packungsgrösse 24 Impfungen dafür, dass wir Moderna nicht nachbestellen. So grosse Packungen bekommen wir nicht mehr verimpft, das ist jetzt eine Wochenbilanz. Der Impfstoff war eine gute Sache.

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