Wir haben derzeit Probleme mit schlechten Internetbewertungen. Lange haben wir den Standpunkt vertreten, dass schlechte Internetbewertungen eins der wenigen legalen Mittel sind, um den Patientenzustrom zu bremsen und daher gar kein Problem. Im Gegenteil: Wir haben unzufriedene Patienten noch ermuntert, ihrem Unmut im Internet Luft zu machen und dafür unserem eh schon ausgelasteten Personal nicht die Zeit zu stehlen. Irgendwann fällt einem so etwas auf die Füße.
Das ist dann eine glatte Vier minus.
Ursachen:
- Unzufriedene Patienten lassen ihren Unmut leichter im Internet aus als zufriedene Patienten.
- Die Praxis ist gut ausgelastet, oft überlastet.
- rauer Ton bei Patienten, die uns mit rauem Ton kamen
Abhilfe:
- Man könnte bei Jameda den Premium-Account buchen. Dann soll man entscheiden dürfen, welche Bewertung man annimmt. Ohne 69 € im Monat verlinkt Jameda noch nicht einmal die Homepage.
- Man nervt Patienten mit Bewertungswünschen.
Nur damit man mal die Kosten sieht:
Die einen nennen es erfolgreiches Geschäftsmodell, die anderen sagen Abzocke. Perfekt für Spezialisten: 139 € pro Monat x12 Monate + 19% Mehrwertsteuer sind 1984,92 €/Jahr. Das können wir sogar zweimal buchen, wenn wir wollen!
Falls jemand hofft, das sind die einzigen Arztbewertungsportale, sind hier ein paar Links:
Arzt-Auskunft.de – dahinter steht die Kassenärztliche Vereinigung
Die Arztempfehlung – für 50 € im Monat steht man gut da.
Docinsider – kennt keine Orthopäden in Gifhorn, aber viele Rentner.
Imedo – doppelt so viele Ärzte wie Bewertungen.
Med.de – hier sind noch Daten von 2001 drin, aber kaum aktuelles.
Medführer – wenig Bewertungen
Sanego – für nur 49 € im Monat steht man gut da, „kostenloser Basiseintrag“ auf 12 Monate begrenzt.
Natürlich kann man auch bei Google oder Facebook bewerten. Aber wem nutz das außer dem Seitenbetreiber.