Comirnaty von Biontech

Der Impfstoff in der Omikronvariante BA 4/5 ist ausreichend verfügbar, es gibt eine Stiko-Empfehlung für Immungeschwächte (Rheuma) und für Menschen über 60 – wenn denn die letzte Erkrankung und die letzte Auffrischung über 12 Monate her sind.

Die Variante XBB1.5 ist voraussichtlich ab 29.9. verfügbar, wieder in 6er Sammelvials.

Wir müssen die Impfungen planen, weil der neue Impfstoff in Einzeldosen noch nicht verfügbar ist. Die Impfung kommt in 6er-Röhrchen und so müssen wir auch die  Impflinge zu sechst planen.

Spikevax von Moderna

Der Impfstoff ist gut verfügbar und verträglich. Weil die letzten Impfdosen im 24er-Pack kamen und man an einem Tag nicht mehr 24 Impflinge zusammenbekam, mussten wir zum Praxisschluss immer wieder viel entsorgen. Deshalb haben wir Biontech als Vorratsimpfstoff gewählt.

Wenn es die versprochenen Einzeldosen gibt, können wir uns das Präparat hinlegen und anbieten. Noch ist das nicht der Fall.

Vaxzevria von Astra-Zeneca

Der Impfstoff ist nicht mehr verfügbar.

Vaccine Johnson von Johnson-Johnson

Der Impfstoff war immer nur zur Erstimpfung zugelassen und hatte eine begrenzte Schutzwirkung. Wir haben ihn nie genutzt.

 

Wenn man es optimal machen möchte, sitzt eine Impfung bei den Medikamenten, die man 28-tägig einnimmt, am Besten in der dritten Woche. Das betrifft Golimumab, Ixekizumab und Sarilumab.

Bei täglich zu nehmenden Medikamenten (Apremilast, Baricitinib, Chloroquin, Leflunomid, Sulfasalazin, Tofacitinib, Upadacitinib,  ist jeder Tag gleich gut zum Impfen. Bei den wöchentlich oder zweiwöchentlich zu nehmenden Medikamenten (Abatacerpt, Adalimumab, Certolizumab, Methotrexat, Sarilumab, Tozilizumab) gibt es keine optimale Woche. Es scheint sinnvoll, die Impfung und das Rheumamedikament nicht an einem Tag zu nehmen und das Rheumamedikament einmal 3 Tage zu verschieben.

Zwei Medikamente, Rituximab und Abatacept, sind wegen ungenügender Impfantwort ein Grund, schon nach 4 Wochen zu boostern, wenn die Antikörpermessung schlecht ausfiel.

Es gibt derzeit für gesunde keine sinnvolle  Messung der Antikörperspiegel. Das hat zwei Gründe: Erstens kann man zwar den Titer der Antikörper messen, aber nicht deren Qualität. Weil die Immunantwort sehr von der Selektivität und Spezifität der Antikörper abhängt, sagt uns das Messergebnis nichts. Dann haben wir neben der mit Antikörpern zu messenden B-Zell-Immunität auch noch die T-Zellen. Wenn man die messen möchte, muss man einen Lymphknoten mit einsenden. Das ist sicher überzogen.

 

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